Gründungsgeschichte

Das erste Treffen der Innviertler Geigenmusi fand am 18. Dezember 1993 statt. Damals gestalteten Josef und Johann Wilhelm, sowie Burgstaller Martin aus Mehrnbach, spontan eine Firmenweihnachtsfeier in Elixhausen, da die eigentliche Musikgruppe krankheitsbedingt ausgefallen ist.
Da die Musik bei diesem Fest großen Anklang fand und sie beschlossen weiter gemeinsam zu musizieren, legten sie an jenem Abend den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Innviertler Geigenmusi.

So folgte am 28. Mai 1994 - verstärkt durch den Akkordeonspieler Leo Stadler und einem Bassgeiger - der nächste Auftritt. Es galt eine Hochzeitsmesse zu gestalten. Das Brautpaar aber meinte: "Spuits nachher a nu a weng."
Weshalb sie sich einige Wochen zuvor trafen, um ein kleines, bescheidenes Repertoire zu erarbeiten (ca. 10 Stücke). Der Rest wurde improvisiert, je nach Situation.

Kurze Zeit darauf gab es dann auch schon die IGM in ihrer damaligen Stammbesetzung: 2 Geigen, Harfe, Akkordeon, Bassgeige.
Gespielt wurde von nun an bei verschiedensten Anlässen. Von Volksmusikabenden und Geburtstagsfeiern über Firmenfeiern, bis hin zu Gstanzelsingen.

Schon bald gewann die Gruppe auch über die Grenzen des Innviertels hinaus an Bekanntheit und auch die ersten Tonträger ließen nicht lange auf sich warten.

Damals war die IGM auch unter dem Namen "Fünf-Moasta-Musi" bekannt, da die Musiker allesamt Meister ihres Faches waren:
zwei Schulmeister (Lehrer), ein Musikmeister, ein Hafnermeister sowie ein Dachdeckermeister.

 

Um auch dem Innviertler Landler gerecht zu werden, wurde die Geigenmusi im März 2007 durch zwei Trompeten und eine Basstrompete erweitert.
In ihrer heutigen Besetzung umfasst die Innviertler Geigenmusi drei Geigen, eine Bassgeige, ein Akkordeon, eine Tuba, zwei Trompeten und eine Basstrompete und kann ein beachtliches Repertoire aufweisen welches stets auswendig gespielt wird.

Da die Musikgruppe bis dato kein eigenes Probelokal besitzt, werden die Proben sehr oft in Wirtshäusern abgehalten, wobei dann des öfteren bis weit über Mitternacht „nachgeprobt“ wird. Der „Drahrertisch“ hat sie also hin und wieder fest im Griff.